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Über mich

Die ersten Hunde: Über den Zivildienst auf einer Jugendfarm bin ich zum Reiten gekommen – und so wie es dann bei vielen Reitern der Fall ist, dann ziemlich schnell zu einem Hund. Learning by doing – das war die Devise bei dem Colli-Schäferhund-Mix Shila. Nachdem der erste Hase neben der Schnellstraße gejagt wurde – zum Glück ist es gut gegangen – haben wir soviel miteinander gelernt, dass es der vorletzte gejagte Hase blieb. Meistens bleibt es ja nicht bei einem Hund für den, der einmal auf den Hund gekommen ist. Die ersten 15 Jahren waren unsere Hunde tolle Reitbegleiter und konnten (nur) soviel, dass es für unseren Alltag perfekt funktionierte. Beim Wandern, in der Stadt, beim Grillfest. Mit Hundesport hatte ich da noch nichts am Hut.

Beginn mit dem Hundesport: Je mehr Kinder sich einstellten, umso weniger Zeit zur Pferdehaltung und dem Reiten stand zur Verfügung. Das Geld muss ja auch verdient werden. Und irgendwann bin ich auf einen Mali-Welpen gekommen. Und wer das Temperament und Potenzial dieser Rasse kennt, weiß, dass diese beschäftigt werden wollen und müssen. Mit diesem prinzipiell nicht einfachen Hund war ich bald im Schutzhunde- und Fährtensport recht erfolgreich – zugleich war er ein toller und selbstsicherer Hund im Umgang und so auch Alltagsbegleiter. Bei fremden Rüden musste man aber zeitlebens den Daumen darauf haben.

Spaß am „verückten“ Hund: Seitdem liebe ich für mich Hunde, die eher zuviel Temperament, als zu wenig haben – und freue mich zugleich über die anderen entspannten Hunde, die auch immer zu unserem Haushalt gehören. Vielleicht ist es so wie beim Motorradfahren. Ein PS-starkes Motorrad verzeiht wenig Fehler, macht aber auch viel Spaß – man muss nur das Fahren besser im Griff haben, Respekt haben und konzentrierter sein. Als Übungsleiter mit „normalen“ Hundebesitzern und „normalen“ Hunden kommt mir diese Erfahrung immer wieder zu Gute.

Vielfalt und der Blick über den Tellerrand: Inspiriert durch meine Partnerin trainiere ich zwischenzeitlich auch Obedience. Die geforderte Präzision und Vielfalt der Übungen sensibilisiert für andere Trainingsansätze. Neben dem Sporttraining ist es für mich grundsätzlich wichtig, dass der Hund auch ein sicherer Alltagshund wird. Wenige Stunden auf dem Hundeplatz stehen immer viele Stunden im Alltag gegenüber. Manchmal geht das nicht von heute auf morgen – gerade, wenn man einen Hund übernimmt, mit dem der Vorbesitzer große Probleme hatte. Aber auch diese Erfolge in der Sozialisation machen Spaß.

Lernen durch lehren, lernen von anderen: Das was einen immer größeren Teil meines Berufes einnimmt, macht mir auch beim Hobby Hund Spaß. So gebe ich als Übungsleiter im Verein auch das weiter, was ich von den Besten abgeschaut habe. Dabei kenne ich meine Grenzen. Denn egal in welcher Hundesportsparte, wer heute national und international stets vorne dabei sein will, muss sein Hobby (fast) zum Beruf machen. Aber so wie ein Trainer ein guter Trainer sein kann ohne selber jemals zur absoluten Spitze gehört zu haben, bin ich sicher, dass ich einiges an andere weitergeben kann – auch in diesem Buch.

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